Lymphdrainage in Kaiserslautern
Lymphdrainage bedeutet wörtlich übersetzt „Entstauung des Wassers bzw. Entwässerung der Lymphe“ und ist eine spezielle Form der Massage. Im Vordergrund steht jedoch nicht, wie bei der Klassischen Massagetherapie Muskulatur, Bindegewebe und Haut mechanisch zu beeinflussen, sondern das offene Lymphsystem zu aktivieren und die Pumpleistung der verschiedenen Lymphgefäße anzuregen oder zu verbessern. Hierbei gibt es je nach Körperregion verschiedene Grifftechniken: Drehgriff, Schöpfgriff, Pumpgriff und stehende Kreise.
Durch die verschiedene Griffvarianten, die alle mit unterschiedlichem Druck einen Reiz für das Gewebe erzeugen, erfolgt eine höhere Durchflussrate die sich folglich positiv auf ödematöse oder “angeschwollene“ Körperbereiche auswirkt.
Wer bekommt Lymphdrainage verordnet?
Frau Müller klagt seit Ihrer Knie-Operation über einen angeschwollenen Unterschenkel. Sowohl ihr Knie, als auch ihr Fuß sind im Verhältnis zur nicht-operierten Seite „dicker“ und angeschwollen. Auf Grund der hohen Gewebsspannung kann sie ihr Knie nicht mehr frei Bewegen und ihr angeschwollener Fuß macht ihr das Tragen von geschlossenem Schuhwerk unmöglich.
Ihr behandelnder Arzt (Hausarzt, Orthopäde, Phlebologe etc.) untersucht sie und stellt fest, dass sich bei Frau Müller ein traumatisches Ödem (oder entzündliches Ödem) entwickelt hat. Durch den chirurgischen Eingriff (Operation am Knie) sind kleine Lymph- und Blutgefäße zerrissen (oft erkennbar an dem begleitenden Hämatom). Vereinfacht ausgedrückt wurden Gewebshormone aus den beschädigten Zellen freigesetzt, welche einen verstärkten Proteinaustritt und eine Schwellungszunahme verursachen.
Der Arzt verordnet nach Ausschluss von schwerwiegenden Erkrankungen und anderen Kontraindikationen Manuelle Lymphdrainage (Abk.: MLD ), um das Ödem zu reduzieren und weitere Ödemkomplikationen zu verhindern, so dass Frau Müller nach einer gewissen Serie an Therapieeinheiten auf Grund der Ödemreduzierung ihr Knie wieder frei bewegen kann und problemlos mit ihrem Fuß geschlossenes Schuhwerk tragen kann.
Natürlich kann Lymphdrainage auch bei diversen anderen Problemen angewandt werden. Diese müssen nicht nur nach operativen Eingriffen entstanden sein (Oberschenkelhalsbruch, Kreuzbandriss, Weber-Fraktur, Schulterluxation, Radius-Fraktur etc.), oder nach Schwangerschaften (pathologisches Schwangerschaftsödem, Lipödem etc.), sondern können auch nach Tumorbehandlungen (Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Hodenkrebs etc.) auftreten. Sogar bei Kopfschmerz, Migräne, Tinnitus, Schwindel, Fibromyalgie oder einer Neuralgie werden Therapieerfolge durch Lymphdrainage beschrieben.
Beachten Sie, dass Manuelle Lymphdrainage nur von speziell dafür ausgebildeten Therapeuten bei Ihrer Krankenkasse abgerechnet werden darf.
Mir wurde Lymphdrainage in Kaiserslautern verordnet:
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